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Chronik

 

 

 

Olzheim wird 801 im Liber aureus Prumiensis als Ulmezum erstmals erwähnt. 1330 wird erstmals Olzheim als selbständige Pfarrei erwähnt. 1367, drei Jahre vor seinem Tod, verpfändet Johann, der letzte Herr zu Schönecken, den Hof zu Olmetze. 1485 wird eine neue spätgotische Kirche erbaut.

 

 

 

 

 

Olzheim gehörte bis 1576 zum Territorium der Abtei Prüm. Der Trierer Kurfürst Jakob III. von Eltz übernahm das Prümer Territorium, Olzheim gehörte seitdem bis zum Ende des 18. Jahrhunderts landesherrlich zum Kurfürstentum Trier und bildete eine eigene Schultheißerei innerhalb des Amtes Prüm.

Ulmezum 816

Karte aus dem Jahr 816, Olzheim wird "Olmuzze" genannt

 

 

Im Jahr 1794 hatten französische Revolutionstruppen das Linke Rheinufer besetzt. Unter der französischen Verwaltung wurde Olzheim 1798 dem Kanton Prüm zugeordnet, der zum Arrondissement Prüm im Saardepartement gehörte. Olzheim wurde Sitz einer Mairie. Aufgrund der Beschlüsse auf dem Wiener Kongress kam die Region 1815 zum Königreich Preußen. Unter der preußischen Verwaltung wurde Olzheim 1816 Sitz einer Bürgermeisterei im neu gebildeten Kreis Prüm im Regierungsbezirk Trier.

 

In unserem Dorf hat der erste Weltkrieg keine Spuren hinterlassen; in den Gemeinderatsbeschlüssen von 1914-1918 wird der Krieg mit keinem Wort erwähnt. Die Front war weit entfernt. 1927 beschloss man die Instandsetzung der Wasserversorgungsanlage und den Bau einer Entwässerungsanlage, die 1930 fertiggestellt wurde.

 

Dorfkern 1920

Dorfkern 1920

 

 

Nachkriegszeit

Räumen nach dem 2. Weltkrieg

 

 

 

 

Der zweite Weltkrieg hat aber auch hier grausame Spuren hinterlassen. Am Ende des Krieges beklagte man 19 Gefallene, 9 Vermisste und 5 Männer, die durch Minen gestorben waren. Von den 70 Gebäuden lagen 50 ganz in Schutt und Asche, die übrigen waren stark beschädigt. Hausrat und landwirtschaftliche Maschinen waren abhanden gekommen oder unbrauchbar geworden, Bombentrichter machten Straßen und Feldwege auf weite Strecken unpassierbar, die Brücke über die Prüm war ebenso zerstört wie Wasserleitung und Kanalisation. Von 650 Stück Vieh fanden sich nur noch 93. Der Gesamtschaden betrug über 1,5 Millionen Mark.

 

 

 

 

Gemeindehaus Olzheim

1973 beteiligte sich Olzheim an dem Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" und wurde auf Anhieb Kreissieger, errang im Bezirk den dritten Platz und war auch auf Landesebene als fünfte Gemeinde gut platziert. Im folgenden Jahr wurde die Gemeinde beim Landesentscheid in der Sonderklasse sogar mit der Silbermedaille ausgezeichnet.

 

1991 konnten die Planungen zum Bau des Bürgerhauses abgeschlossen werden. Bürgermeister Schuler aber war es vom Schicksal nicht mehr vergönnt, den Tag der Grundsteinlegung zu erleben: Er starb allzufrüh im April 1991. Im Anbetracht seiner Verdienste um die Gemeinde und um die Entstehung dieses Hauses wird das Bürgerhaus nach dem verstorbenen Bürgermeister den Namen "Heinz-Schuler-Haus" erhalten.

 

 

 

 

 

Als Hinweis auf den Ortsnamen (ulmezum = ulmetum = Ulmenwald) stehen im oberen Schildteil des Olzheimer Wappen drei grüne Ulmenblätter. Im unteren Schildteil ist ein wachsender  Krummstab wiedergegeben.

 

Er ist sowohl Hinweis auf den Ortspatron  St. Brictius als auch auf die ehemalige territoriale Zugehörigkeit zur Abtei Prüm. Schließlich geben die Schildfelder Rot und Weiß die Farben der Abtei Prüm und die des  Kurfürstentums Trier wieder. Die Wappenbeschreibung lautet: „Von Silber über Rot geteilt, oben drei grüne Ulmenblätter, unten ein wachsender silberner Krummstab“.

 

 

 

(Quelle: Diethelm Dräger "Ulmezum-Olzheim")

 

 

 

Wappen Olzheim